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Cinemark Filmvernissage: VIER // Close to Nothing at All-ABGESAGT!

26. März 2020 @ 20:30 - 23:30

AM 26.03.2020 findet die erste cinemark Filmvernissage statt. Gezeigt werden zwei Kurzfilme der Regisseurinnen Beatrice Bürzle & Lisa-Maria Bröckl: VIER & Close to Nothing at All, die sich mit den Themen Zwangsstörungen & Abtreibung als Folge sexuellen Missbrauchs beschäftigen.

 

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VIER
Drama Österreich, ca.15 min. 2019

 

Viermal die Haustür kontrollieren,
viermal den Herd ausschalten,
viermal den Wasserhahn zudrehen,
viermal die Handtücher zusammenlegen.

VIER ist ein Abschlussfilm von der Regisseurin Beatrice Bürzle, einer Masterstudentin des Studiengangs MultiMediaArt der FH Salzburg. In VIER treffen die zwei Freunde Michael und Freddie nach zwei Jahren Funkstille wieder aufeinander. Michael weiß, dass er sich verändert hat und hofft darauf, dass Freddie das nicht bemerkt. Er möchte Freddie nicht in sein Leben (und in seine Wohnung) lassen, da Freddie mit seinem unangekündigten Auftauchen seine Routine durcheinanderbringt. Dieser muss er aber folgen, denn das möchte der Zwang. Mit ihrem vierzehnminütigen Kurzfilm möchte Bürzle auf das Thema Zwangsstörungen aufmerksam machen. Sie zeigt, wie sehr die Betroffenen unter der Krankheit leiden und das man versuchen soll, für sie da zu sein. In den Hauptrollen sind Daniel Alvermann (Michael Weber) aus Wien und Robin Leo Hoffmann (Freddie Peters) ein Nachwuchsschauspieler aus Berlin. Informiert euch über Zwangsstörungen.

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1, 2, 3, VIER – Drei reichen nicht, ein Kurzfilm zum Thema Zwangsstörung mit Daniel Alvermann und Robin Leo Hoffmann SALZBURG In ihrem zehnminütigen Kurzfilm erzählt die junge Regisseurin Bürzle von Michael, einem angehenden Geschäftsführer und seinem Kampf gegen seine (inneren) Zwänge. In den Hauptrollen sind Daniel Alvermann (Michael Weber) aus Wien und Robin Leo Hoffmann (Freddie Peters), ein Nachwuchsschauspieler aus Berlin.

In VIER treffen die zwei Freunde Michael und Freddie nach zwei Jahren Funkstille wieder aufeinander. Michael weiß, dass er sich verändert hat und hofft darauf, dass Freddie das nicht bemerkt. Er möchte Freddie nicht in sein Leben (und in seine Wohnung) lassen, da Freddie mit seinem unangekündigten Auftauchen seine Routine durcheinanderbringt. Dieser muss er aber folgen, denn das möchte der Zwang.

„Ich glaube, dass sich viel zu wenig Menschen ihren Gefühlen stellen. Michael fällt das nochmal schwerer – gerade deshalb finde ich seinen Weg so spannend“, erzählt Daniel Alvermann von seiner Motivation, die Rolle “Michael” zu übernehmen. Er ist seit zehn Jahren Schauspieler aus Leidenschaft. Das Schauspielersein gibt ihm die Möglichkeit, so viele Erfahrungen wie möglich in (s)ein Leben zu packen.

Michael leidet im Film unter Kontrollzwang. Die Zwangsstörung ist eine psychische Erkrankung. Betroffene müssen immer wieder die gleichen Rituale durchführen oder besitzen beunruhigende Gedanken. Ihnen ist bewusst, dass ihre Ängste und Handlungen irrational sind, sie sind aber nicht in der Lage etwas zu verändern. Im deutschsprachigen Raum betrifft diese Krankheit 1,5 Prozent der Bevölkerung. Durchschnittlich trauen sich die Betroffenen erst nach sieben Jahren, zu einem Arzt zu gehen. Mit VIER möchte die Regisseurin Beatrice Bürzle das Bewusstsein für diese Krankheit schärfen.

VIER appelliert an die Betroffenen, ihr seid nicht allein, traut euch zu einem Arzt zu gehen. Gleichzeitig soll den Angehörigen bewusst gemacht werden, dass sie den Betroffenen den Kampf gegen den Zwang nicht abnehmen können. Aber sie können für sie da sein, wenn sie Halt brauchen. Genauso wichtig sind aber auch alle anderen Mitmenschen. Diese Leute sind nicht komisch, sie haben eine Krankheit, unter der sie sehr leiden.

VIER entstand mit der Hilfe eines fünfundzwanzig köpfigen Teams aus Bachelor- und Masterstudenten in Salzburg. Gedreht wurde der Film im Januar 2019 in der Stadt Salzburg. Am 06. Juni wurde VIER im Stadtkino Hallein uraufgeführt.

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Drehbuch, Regie, Schnitt

Die Regisseurin Beatrice Bürzle ist in Memmingen, Bayern, geboren und lebt seit 2017 in Salzburg. Ihren Bachelor of Science absolvierte sie an der Fachhochschule Oberösterreich im Fachbereich Medientechnik und – design. Im September 2019 schließt sie das Masterstudium MultiMediaArt mit Schwerpunkt Film an der Fachhochschule Salzburg ab. Bereits seit 2010 beschäftigt sich Bürzle mit audiovisuellen Medien. Durch das Studium spezialisierte sie sich auf die Bereiche Regie und Schnitt. In VIER übernahm Bürzle diese beiden Bereiche, zusätzlich schrieb sie auch das Drehbuch. Außerhalb des Filmbereichs schult sie ihr Augen mit ihrem Hobby, der Fotografie.

___________Regie_Beatrice_Bürzle (c) Sandra Laber_______________________________________________________________________________________

 

Produktion

Geboren am 20.09.1991 in München ist Marie Goltermann mit dreizehn Jahren nach Österreich gezogen. Von 2013 bis 2016 studierte sie an der Universität Salzburg Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Journalismus sowie Audiovisuelle und Online-Kommunikation. Dort entdeckte sie ihr Interesse für die Produktion von Bewegtbild. Während ihres Bachelorstudiums absolvierte sie diverse Praktika, unter anderem beim ORF und bei PULS 4 in Wien. Bevor sie sich für das Masterstudium MultiMediaArt Management & Producing an der Fachhochschule Salzburg entschied, arbeitete sie im Production Management im Red Bull Media House. Während ihres Masterstudiums wirkte sie bei diversen Projekten sowie bei einer Fernsehserie des Senders Servus-TV mit.

__________ Produktion_Marie_Goltermann (c) Sandra Laber_________________________________________________________________________________

 

Director of Photography

Sandra Laber wurde am 22. Februar 1994 in Wiener Neustadt, Niederösterreich, geboren. Nach ihrem eher betriebswirtschaftlichen Schulabschluss suchte sie sich eine kreative Herausforderung. Da sie schon immer Begeisterung für Bewegtbild hatte, schien ein Studium in der Medienbranche äußerst passend. So schloss sie das Bachelorstudium Medientechnik an der Fachhochschule Sankt Pölten 2017 mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Während ihres Studiums an der Fachhochschule Sankt Pölten konnte sie ein Auslandssemester in den Vereinigten Staaten genießen. In Utah an der Utah Valley University im Bereich Digital Media lernte sie die Filmbranche erst so richtig kennen und lieben. Seither kann sie sich nichts anderes mehr als die Arbeit mit der Kamera vorstellen. Aktuell belegt Sandra den Masterstudiengang Digital Technology im Schwerpunkt TV- & Videoproduktion an der Fachhochschule Sankt Pölten und arbeitet an eigenen Projekten, die 2019 veröffentlicht werden sollen.

___________Kamera_Sandra_Laber (c) Beatrice Bürzle_____________________________________________________________________________________

 

 

Steckbriefe Schauspieler:

Rolle Michael Weber: Daniel Alverman

Geboren und aufgewachsen ist Daniel Alverman in Graz, Österreich. Auch für das Schauspielstudium musste er seine Heimtstadt nicht verlassen, da er dazu an der Kunstuniversität der Stadt aufgenommen wurde. Da Alverman nach dem Studium unbedingt zum Film und nicht an ein deutsches Provinztheater wollte, ging er als freier Schauspieler nach Berlin. Wie hätte er wissen können, dass noch 10.000 andere Schauspieler diese Idee hatten? Allerdings kam Alverman in Berlin in Kontakt mit verschiedenen amerikanischen Schauspieltechniken, die er seitdem als große Quelle der Inspiration für das Spielen entdeckt hat. Nach seiner Zeit in Berlin kehrte Alverman zurück nach Österreich. Seither lebt er in Wien als freier Schauspieler. Er arbeitet sehr gerne mit Jungfilmemachern zusammen, da bei ihren Projekten trotz eines geringen Budgets Professionalität und Hingabe für das Medium Film gelebt werden.

Zitat: “Wieso spiele ich Michael? Ich glaube, dass sich viel zu wenig Menschen ihren Gefühlen stellen. Michael fällt das nochmal schwerer – gerade deshalb finde ich seinen Weg so spannend. Das Schauspielersein ist für mich die Möglichkeit, so viele Erfahrungen wie möglich in (m)ein Leben zu packen.”

DanielAlvermann-RobinLeoHoffman(c)AlexanderAltendorfer_A4_bw

 

Rolle Freddie Peters: Robin Leo Hoffmann

Robin Leo Hoffmann, geboren in Saarbrücken und aufgewachsen in Kaiserslautern, entdeckt schon im Kindergarten die Faszination Theater. Sowohl im wunderschönen Saarbrücker Staatstheater wie auch im Pfalztheater konnte sich schnell ein Feuer für die Vielfalt der Schauspielerei ausbreiten. Später in der Schule und im jungen Theater sammelte er seine erste Bühnenerfahrung. Nach einer langen Auslandsreise zieht er 2015 nach Berlin und widmet sich dort seiner Leidenschaft – dem Film, wenn auch einer experimentellen Form. Er dirigiert und schneidet Musikvideos. Aber das Schauspielern lässt ihn auch hier nicht los. In Workshops von Tim Garde und bei Meisner-Schülern lernt er die gängigen Techniken kennen und erhält die Chance, auf seinem Weg als Nachwuchsschauspieler in Projekten wie “Werk ohne Autor”, der Serie “Beat” oder dem “Tatort” weiter voran zu schreiten, Erfahrung zu sammeln und inspirierende Persönlichkeiten zu treffen. So gründet er mit der Meisner Trainerin Amelie Tambour eine Improvisationsgruppe in Schöneberg. Aktuell ist er in Berlin als Schauspieler und Musikvideoregisseur aktiv, dreht Kurzfilme und trainiert seine Technik.

Zitat: “Freddie ist leichtfertig, optimistisch, vielleicht auch ein bisschen uneinsichtig und hat durch seine Reisen seinen Blick auf das Wichtige im Leben schärfen können. Ich mag seine Loyalität zu Michael, in der er sich nicht durch Oberflächlichkeiten abschrecken lässt. Freddie ist der leichtfüßige Naivling, der in jedem von uns steckt. Bloß reifer geworden.”

 

 

 

 

Helft auch ihr mit die Betroffenen zu unterstützen und gegen Stigmatisierung und Diskriminierung vorzugehen.

 

https://www.vier-derfilm.com/

https://www.facebook.com/vierderfilm/

 

 

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CLOSE TO NOTHING AT ALL
Drama Österreich, Irland 20 Min 2019

Close to Nothing at All richtet den Blick auf eine junge irische Frau, deren Leben sich nach einem sexuellen Übergriff durch ihren Partner, plötzlich komplett verändert.

Die 25-jährige Ailis lebt nicht ihr eigenes Leben, sondern nach den Wünschen ihres Umfeldes. Als sie von ihrem Freund zum Geschlechtsverkehr genötigt und daraufhin schwanger wird, wächst der Druck auf sie. Soll sie sich dem Willen ihrer strenggläubigen Eltern beugen oder ihren eigenen Weg gehen?

Konfrontiert mit einer ungewollten Schwangerschaft und der traumatischen Erfahrung des Übergriffs, muss sie sich nicht nur der Ungläubigkeit ihres Umfeldes an das Geschehene entgegenstellen.

Im Gegensatz zu oft vorherrschenden Meinungen, findet ein Großteil der sexuellen Übergriffe nicht durch Fremde, sondern im eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis oder in Partnerschaften statt. 22% der europäischen Frauen haben bereits sexuelle Übergriffe durch ihren Partner erlebt.
Die Dunkelziffer wird weit höher geschätzt. Denn gerade in Partnerschaften ist die Grenze zwischen einem Übergriff oder einer Vergewaltigung und einer Nicht-Vergewaltigung schwer zu definieren.

Close to Nothing at All soll nicht nur sexuelle Übergriffe thematisieren, sondern auch deren physische und psychische Folgen. Damit einhergehend soll auch die Rechtslage beleuchtet werden, die Überlebende kriminalisiert anstatt sie zu unterstützen. Gemeinsam tragen wir die Verantwortung eine Welt zu schaffen in der Opfer und Überlebende von sexuellen Übergriffen die Hilfe bekommen, die sie benötigen.

“Die Masse an Erfahrungsberichten von Überlebenden sexueller Übergriffe in den sozialen Medien unter #metoo hat mich gleichermaßen inspiriert und traurig gestimmt. Es war schnell klar, dass die Mauer des Schweigens Schritt für Schritt durchbrochen wurde. Je mehr ich über diese mutigen Frauen und Männer gelesen habe, desto mehr wurde mir klar, dass ich diese Geschichten erzählen werde” – Lisa-Maria Bröckl

 

Regie & Drehbuch – Lisa-Maria Bröckl
Produktion – Saskia Eder
Kamera – Patrick Kamalzadeh
Regieassistenz – Kerstin Glachs
Schnitt – Lorenz Wetscher
Produktionsassistenz – Bianca Weber

https://www.c2naa-film.com/

https://www.facebook.com/Close-to-Nothing-at-All-1821388664835100/

 

 

Details

Datum:
26. März 2020
Zeit:
20:30 - 23:30